Diaglobal GmbH

Probengewinnung

Blutabnahme aus dem Finger

1. Desinfizieren Sie den Mittel- oder Ringfinger mit einem geeigneten Desinfektionsmittel und lassen Sie sie trocknen.

2. Nehmen Sie eine sterile Lanzette und stechen Sie die Fingerbeere seitlich an.

3. Die ersten frei austretenden Blutstropfen mit einem trockenen Tupfer abwischen

4. Legen Sie jetzt die Kapillare an den Blutstropfen. Das Blut saugt sich ganz von allein in die Kapillare. Sie können diesen Vorgang unterstützen, indem Sie die Kapillare leicht schräg nach unten halten.

5. Sie müssen genau die benötigte Menge Blut in die Kapillare aufnehmen. Das bedeutet, dass sich das Blut bis zur gekennzeichneten Ringmarke der Kapillare hochziehen muss.

Empfehlung: Das Blut soll sich einige Millimeter über die Ringmarke hinausziehen, damit es anschließend mit einem Tupfer oder Fließpapier bis zur Ringmarke „heruntergetupft“ werden kann.

5. Wischen Sie das untere Ende der Kapillare von außen mit dem Tupfer oder dem Fließpapier leicht ab. Es darf sich außen kein Blut an der Kapillare befinden, sonst entstehen Höherbefunde.

6. In der Kapillare dürfen keine Luftblasen vorhanden sein, sonst entstehen Minderbefunde.

7. Die Punktionsstelle mit einem Tupfer zudrücken, eventuell mit einem Pflaster versorgen.

Blutabnahme aus dem Ohrläppchen

1. Reiben Sie das Ohrläppchen zwischen zwei Fingern mit einem Alkoholtupfer, damit es besser durchblutet und gleichzeitig desinfiziert ist. Sie erkennen den Effekt an einer leichten Rotfärbung.

2. Nehmen Sie eine sterile Lanzette und stechen Sie das Ohrläppchen unten seitlich an. Drücken Sie das Ohrläppchen zwischen zwei Fingern, damit das Blut in Form einer Beere aus dem Ohrläppchen herauskommt. Wenn die Blutbeere die Größe von ca. einer kleinen Erbse erreicht hat, kann das Blut abgenommen werden.

3. Legen Sie jetzt die Kapillare an den Blutstropfen. Das Blut saugt sich ganz von allein in die Kapillare. Sie können diesen Vorgang unterstützen, indem Sie die Kapillare leicht schräg nach unten halten.

4. Sie müssen genau 10-μl Blut in die Kapillare aufnehmen. Das bedeutet, dass sich das Blut bis zur gekennzeichneten Ringmarke der Kapillare hochziehen muss.

Empfehlung: Das Blut soll sich einige Millimeter über die Ringmarke hinausziehen, damit es anschließend mit einem Tupfer oder Fließpapier bis zur Ringmarke „heruntergetupft“ werden kann.

5. Wischen Sie das untere Ende der Kapillare von außen mit dem Tupfer oder dem Fließpapier leicht ab. Es darf sich außen kein Blut an der Kapillare befinden, sonst entstehen Höherbefunde.

6. In der Kapillare dürfen keine Luftblasen vorhanden sein, sonst entstehen Minderbefunde

7. Stellen Sie die Kapillare in eines der Messröhrchen (LAC 142) und setzen Sie den Mikropipetter auf die Kapillare. Durch mehrfaches Betätigen des Druckknopfes am Mikropipetter wird das Blut aus der Kapillare gut und vollständig in die Flüssigkeit des Messröhrchens (LAC 142) gespült.

8. Verschließen Sie das Messröhrchen mit dem türkisfarbenen Verschluss und schwenken Sie es mehrfach „über Kopf“. Dadurch wird die Flüssigkeit im Röhrchen homogenisiert.

9. Das Lactat der Probe bleibt nun in diesem Röhrchen über mehrere Stunden stabil.

10. Nach der Belastung – z. B. nach 3 Minuten – als erstes das Ohrläppchen vom Schweiß befreien.
Hinweis: Schweiß enthält Lactat und verfälscht (erhöht) somit den Lactatwert.

11. Drücken Sie die Einstichstelle am Ohrläppchen erneut mit zwei Fingern, bis wieder eine Blutbeere in der Größe einer kleinen Erbse erscheint.

12. Weitere Durchführung ab Punkt 3. bis Punkt 8.

Je nach Belastungsstufen haben Sie nun eine entsprechende Anzahl an Messröhrchen. Sie können jetzt in Ruhe die Lactatmessungen am Gerät durchführen.